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„Beitrag, dass die Forschung vorangebracht wird“

Stellvertretend u?berreicht Nora Schelte (rechts) vom Abitur-

Diesjähriger Abitur-Jahrgang des Warsteiner Gymnasiums spendet 1000 Euro für Duchenne-Erkrankte.

Die Lebenssituation von Duchenne-kranken Menschen verbessern: Das hat sich die Organisation „Aktion benni & Co e.V.“ mit ihrer Deutschen Duchenne Stiftung zum Ziel gemacht. Insgesamt rund 3000 junge Menschen leiden in Deutschland unter Muskeldystrophie Duchenne, vereinfacht auch Muskelschwund genannt. „Die Krankheit ist nach wie vor unheilbar, aber mit unserer Stiftung können wir zumindest einen Beitrag dazu leisten, dass die Forschung weiter vorangebracht und die Lebensqualität in den betroffenen Familien so hoch wie möglich gehalten wird“, betont Silvia Hornkamp, Geschäftsführerin von „benni & Co“.

Mit früher Aufklärung, einfühlsamer Beratung, Austausch mit gleichfalls betroffenen Familien und Projektangeboten steht die Organisation Erkrankten und Angehörigen unterstützend zur Seite. Sie haben kein leichtes Schicksal: Bereits im Kleinkind-Alter verlieren die Betroffenen aufgrund eines erblichen oder neumutierten Gendefekts an Gehfähigkeit, sind ungefähr ab dem achten Lebensjahr an einen Rollstuhl gefesselt. Im weiteren Verlauf der Krankheit verlieren auch Atem- und Herzmuskulatur an Kraft. „Mit dem aktuellen Forschungsstand können wir etwa mit einer Kortisonbehandlung den Muskelschwund verzögern und die Lebenserwartung der Erkrankten damit steigern“, so Hornkamp.

Einen kleinen Beitrag für die weitere Projektentwicklung der Deutschen Duchenne Stiftung leisteten nun auch die ehemaligen Schüler des Abiturjahrgangs 2016 des Gymnasiums Warstein: „Es lag für uns nahe, die Stiftung mit einem Restbetrag unseres Abiballs zu unterstützen“, betonte Nora Schelte als Vertreterin des gesamten Jahrgangs. Denn mit Stufenmitglied Simon Thannheiser, der an Duchenne erkrankt ist, haben die Schüler selbst persönlichen Bezug zu dem Schicksal der Erkrankten, spendeten im Laufe der Schulzeit schon mehrmals an „benni & Co“.

Öffentlichkeit aufmerksam machen

„Jede Spende ist wie ein Tropfen auf den heißen Stein – ein wichtiger Tropfen, der den Angehörigen Hoffnung zum Weitermachen gibt“, freute sich Silvia Hornkamp bei der Scheckübergabe von rund 1000 Euro in den Räumlichkeiten der Organisation in Bochum, „und vor allem ist es wichtig, dass die Öffentlichkeit auf die Lebenssituation der muskelkranken Kinder aufmerksam gemacht wird.“


Dienstag, 20. Dezember 2016
Von: Elisa Sobkowiak, WP, 20.12.2016



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