Einblick in deutsche Kultur und Schüler-Alltag
Die jungen Finnen lernen während ihres fünftägigen Aufenthaltes in Deutschland den Alltag ihrer Gastschüler und die Kultur des Landes kennen. Ferdinand Lürbke führt die Gäste durch Warstein.
Junge Finnen für fünf Tage zu Besuch in Deutschland. Elfter Austausch zwischen Warstein und Hämeenlinna
Deutsch-finnische Freundschaften pflegten jetzt Schüler und Lehrer des Gymnasiums Warstein: Für knapp fünf Tage nahmen sie finnische Austauschschüler bei sich auf und ermöglichten ihnen einen Einblick in ihren Alltag und die deutsche Kultur. Wie lohnenswert und vielfältig die Woche mit den Gästen aus dem finnischen Hämeenlinna jedes Mal aufs Neue ist, zeigte bei dem in diesem Jahr nun elften Austausch besonders auch die Anzahl der deutschen Anmeldungen: Rund 23 Gymnasiasten nahmen an dem Austauschprogramm teil, so dass sich einige Schülerinnen und Schüler die 18 Gäste aus Finnland teilweise „teilten“ – so wohnten einige Finnen zunächst etwa drei Tage bei der einen, dann für die verbliebenen zwei Tage bei einer anderen deutschen Familie. Gemeinsam mit den deutschen Lehrern Stefan Budde und Dagmar Wiethoff sowie den finnischen Kollegen Katja Tyryla-Jussila und Anu Ojanen hatten die Teilnehmer des Austausches volles Programm, um den finnischen Schülern möglichst viele Facetten der deutschen Heimat präsentieren zu können.
Tagesausflug nach Münster
So besuchte die Gruppe etwa die Warsteiner Tropfsteinhöhle und machte einen Tagesausflug nach Münster inklusive Stadtführung. Ferdinand Lürbke, pensionierter Geschichtslehrer des Gymnasiums, ließ es sich nicht nehmen, die finnischen Gäste auch durch Warstein zu führen – Übersetzungskunst war hier gefragt, war die Verständigungssprache zwischen den Schülern doch hauptsächlich Englisch. Natürlich stand auch die Teilnahme am normalen Unterricht mit auf dem Programm, außerdem ein Sportnachmittag und ein Lagerfeuerabend in Uelde mit Stockbrot, finnischen Tänzen und einem selbst organisierten Buffet.
Wie in den vergangenen Jahren konnten wieder viele neue Freundschaften geknüpft werden – und vielleicht gibt es ja dann schon im nächsten Jahr ein Wiedersehen in Finnland.
