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Erfahrungsberichte vom USA- Austausch

Im Schulprogramm hat sich unter der Leitung von Fr. Korona der USA-Austausch etabliert. SchülerInnen berichten von ihren Erlebnissen

Mein Aufenthalt in Amerika war unbeschreiblich schön !!!

von Alexandra Trunova (EF)

Ich hatte das Glück, meinen vierwöchigen, praktisch Urlaub, in San Diego, Kalifornien verbringen zu dürfen. Es war eine wertvolle Erfahrung für mich die amerikanische Kultur kennenzulernen, da diese sich doch schon stark von der Deutschen unterscheidet. Außerdem muss ich gestehen, dass mein Englisch sich durch diesen Austausch gut entwickelt hat. Dadurch, dass meine Austauschpartnerin erst seit knapp einem Jahr Deutsch lernt, war es in vielen, nahezu allen Situationen leichter, wenn ich Englisch sprach. Zumal nicht jeder an der High school verpflichtet ist, Deutsch als Kurs zu belegen, weshalb ich so oder so auf meine Englischkenntnisse angewiesen war.

Zu der Umgebung kann ich nur sagen, dass es unglaublich schön und idyllisch ausgesehen hat. Das generelle Zusammenleben der Amerikaner, kann man sich, ungelogen, wie in den zahlreichen amerikanischen Sit-coms vorstellen, allein die Straße meiner Gastfamilie erfüllte alle Klischees, von den weißen typischen Briefkästen mit dem roten Fähnchen, über eine amerikanische Flagge an jedem Haus, bis zur täglichen Nachbarschaftsversammlung und den spielenden Kindern auf der Straße.

Die Amerikaner mögen stressfreie, routinemäßige Abläufe. Für mich fing die Schule jeden Tag um 7 Uhr an, mit immer den selben Stunden in der gleichen Reihenfolge jeden Tag, abgesehen von den sogenannten „Lab Days“ Mittwochs & Donnerstags. Die Schule unterscheidet sich in jedem auch nur erdenklichen Punkt von einer Deutschen. Zunächst habe ich eine High school besucht, was bedeutet, dass dort Schüler von der 9. bis zur 12. Stufe zugelassen sind. Anders als bei uns haben die Schüler keine Klassen, sondern die Stufe, in die sie eingeteilt sind, diese werden allerdings nach dem Alter zugeordnet und fungieren mehr oder weniger nur als Status, den Unterricht, haben die Schüler, unabhängig von der Stufe, gemeinsam. Am Anfang des Jahres wählen die Schüler ihre Kurse und müssen nur bestimmte Pflichtbereiche in diesen 4 Jahren der High school abdecken , den Rest dürfen sie frei wählen. Die einzelnen Kurse sind so unterteilt, dass sie nicht aufeinander aufbauen,weshalb es dazu kommt das die Schüler selber entscheiden, welches Thema in dem jeweiligen Fach sie in welchem Jahr behandeln wollen, so kommen auch die bunt gemischten Kurse zusammen.

Außerdem sind die Amerikaner ein stolzes Volk, bereits in der Schule wird ihnen beigebracht, dass sie ihr Land ehren sollen. Zu diesem Zweck wird jeden Tag zwischen der 3. und 4. Stunde der sogenannte „Pledge of Alligence“ gesprochen, wo die Schüler gezwungen werden aufzustehen und ihrem Land, ihrer Nation, Treue zu schwören. Außerdem ist die Auswahlmöglichkeit an Kursen in Amerika deutlich größer als in Deutschland, da man hier mehr wert auf Bildung als auf Abwechslung legt. In Amerika gibt es ein große Bandbreite an sogennanten Hobbiekursen, sie zählen als Unterrichtsfächer, sind im Grunde aber nur Spielerein wie: Schauspiel, Fotografie, Film & Video Dreh und Vieles mehr. Besonders gut hat mir der Unterricht an der Poway High school gefallen, er ist locker gestalten mit vielen Experimenten und Späßen ausgeschmückt und man lernt trotzdem sehr viel dazu, mein persönlicher Lieblingsunterricht war der Biologieunterricht bei Mr. Mo, er hat sich für jede Stunde eine neue Geschichte einfallen lassen und ein dazu passendes Kostüm, ich würde den „Unterricht“ mehr als eine Spielstunde bezeichnen und doch weiß ich jetzt mehr über das behandelte Thema. Ich hatte sogar die Chance nach etwa einer Woche meine eigenen Kurse zu besuchen und mir die ganze Schule anzusehen. Außerdem ist man dort nie alleine: entweder hat man mehr als genug neugierige Amerikaner um sich oder andere deutsche Austauschschüler.

Abschließend kann ich sagen, es gibt noch so viel mehr zu erzählen und ich würde es wirklich jedem raten, einfach die Chance zu ergreifen und den Austausch selber zu erleben.

 

 

Einen Monat als Austauschschüler in den USA

Von Tobias Mestermann (EF)

Dieses Jahr habe ich am Austauschprogramm der Friendship connection teilgenommen und bin dafür in die USA bis nach Colorado geflogen, um das dortige Leben kennenzulernen. Für insgesamt 4 Wochen habe ich in einer Gastfamilie gelebt, mit der ich die Gegend rund um meine neue ,,Heimatstadt“ Littleton erkundet habe. Darunter zählt z.B. der immer noch mit Schnee bedeckte Rocky Mountains National Park, die riesigen Sanddünen (The Great Sand Dunes) in der ,,Wüste“, die Red Rocks, die Royal Gorge Bridge und noch vieles mehr.

Schon am Flughafen haben sich einige kulturelle Unterschiede bemerkbar gemacht. So sieht man an jeder Stelle die amerikanische Flagge und die Leute dort sind sehr offen und kommen direkt auf einen zu. Ebenfalls möchten viele Leute in der Schule mit dir reden und fragen, wie das Leben in Deutschland so ist. Die Antwort darauf ist sehr einfach: Komplett anders. In Amerika ist alles größer: Die Häuser, die Supermärkte und natürlich die Essensportionen. So bekam ich öfter mal 1 Liter Gläser als kleine Größe aufgetischt, inklusive kostenlose Nachfüllungen. Außerdem sind die Gerichte teils so riesig, dass man sie kaum komplett aufessen kann. Dazu gibt es überall, ob im Restaurant oder an der Tankstelle kostenloses Wasser. Bereits im Frühling war es in Colorado mit durchschnittlich 25°C sehr warm, obwohl es an einigen Tagen doch noch geschneit hat.

Am ersten Tag durfte ich schon schockiert feststellen, dass sich auch zahlreiche Schlangen in diesem Klima wohlfühlen. Doch den krassesten Gegensatz zu Deutschland bilden wohl die Schulen: Meine Schule, die Heritage High School hat knapp 2000 Schüler, obwohl dort nur die Klassen von der 9. bis zur 12. vertreten sind. Im Gesamten ist die Schule viel größer und jeder Klassenraum hat einen Beamer bzw. eine Smart Board, um die 30 Laptops, eine Klimaanlage, eine amerikanische Flagge und noch sehr viel mehr. Ebenfalls hat die Schule eine Cafeteria, mehrere Sporthallen, eine Schwimmhalle, eine Kletterwand und ein Baseball-, Fußball-, sowie Rugbyfeld. Doch der Stundenplan ist fast jeden Tag gleich und man kann sagen, dass die Lehrer dort sehr nett und witzig sind, aber gleichzeitig auch sehr streng.

In der Schule werden ca. 190 verschiedenste Unterrichtsfächer angeboten und jeder Schüler hat Zugang zum kostenfreien Schul-Wlan. Einige Lehrer forderten uns im Unterricht sogar zum Tanzen und Wettrennen auf. Man kann aber auch sagen, dass die Ansprüche vom Wissen her in Deutschland viel höher sind, als in den USA.

Ich habe hier viele Freunde gefunden und hoffe, dass ich diese eines Tages wieder sehen werde.

Fotos aus Colorado findet ihr im angehängten pdf-Domument!

Fotos und die Erfahrungen von Paula Scholz findet ihr im zweiten angehängten Dokument!


Dienstag, 2. Juni 2015



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