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Gymnasium könnte bald Europaschule sein

Das Gymnasium Warstein möchte baldmöglichst das Zertifikat als „Europaschule“ haben – und damit Zugang zu umfangreichen Fördertöpfen für europäische Projekte wie beispielsweise Schüleraustausche erhalten. Dieses Ziel gab Schulleiter Bernd Belecke im Schulausschuss bekannt.

Bis zum Sommer möchte das Gymnasium Warstein das Zertifikat als „Europaschule“ haben – und damit Zugang zu umfangreichen Fördertöpfen für europäische Projekte wie beispielsweise Schüleraustausche erhalten. Dieses Ziel gab Schulleiter Bernd Belecke im Schulausschuss bekannt. „Es gibt bereits viele Projekte an unserer Schule, die für dieses Zertifikat notwendig sind“, so Belecke, „dazu zählen etwa der seit Jahrzehnten bestehende Austausch mit St. Pol oder auch mit Finnland.“

Um das Zertifikat zu erhalten, sollen auch alte Projekte wieder aufgebaut werden, die ausgelaufen sind.

Frisch gestartet und ebenso wichtig für das begehrte Zertifikat ist die Möglichkeit des englischsprachigen Fachunterrichtes, den das Gymnasium ab dem zweiten Halbjahr erstmals testweise für Fünftklässler anbietet. „Für das Bili-Angebot haben sich erfreulicherweise sehr viele Fünftklässler angemeldet“, berichtete Bernd Belecke, „53 Fünfer möchten daran ab dem zweiten Halbjahr teilnehmen.“ Mit dem zunächst in der Form einer Arbeitsgemeinschaft angebotenen zusätzlichen Englischprojekt sollen die Kinder die Möglichkeit erhalten, Englisch auch abseits des reinen Sprachunterrichts kennenzulernen. Später können sie entscheiden, ob sie den Fachunterricht in Erdkunde und Biologie auch auf Englisch absolvieren möchten (wir berichteten).

Noch engere Kooperation

Mit dem neuen Angebot und einer noch engeren Kooperation mit bereits vorhandenen Partnern hofft Belecke, dass seine Schule das Zertifikat als Europaschule erhält. „Wir arbeiten bereits jetzt sowohl mit der Stadt, die ja bereits als Europaaktive Kommune ausgezeichnet wurde, als auch mit den Warsteiner Europafreunden zusammen; das lässt sich sicherlich mit Blick auf die Europaschule vertiefen.“

Bekäme die Schule das Zertifikat, wäre eine Namensänderung möglich; die Schule könnte dann in „Europaschule Gymnasium Warstein“ umbenannt werden. Wichtiger als der Name dürfte für die Schule jedoch sein, dass es als Europaschule Zugang zu Fördertöpfen gibt, die EU-Projekte fördern. „Das passiert kreisweit teilweise schulübergreifend, dass sich Schulen dort zusammenschließen und Anträge auf solche Fördermittel gemeinsam stellen“, berichtete Belecke vom Vorgehen bestehender Europaschulen im Kreis Soest, „da würden wir uns sicherlich einreihen.“


Dienstag, 24. Januar 2017
Von: Anna Gemünd, WP, 24.1.2017



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