Jungfoscher experimentieren mit Kleber aus Gummibärchen, Mehl, Eiern und Milch
Im letzten Schuljahr gehörte das Gymnasium Warstein zu den zehn besten Teilnehmern beim Wettbewerb „Chemie entdecken“ und wurde für diesen Erfolg von Ministerin Sylvia Löhrmann ausgezeichnet. Um an diese tollen Leistungen der Schüler anzuknüpfen, öffnete Chemielehrer Werner Steinrücke am Samstagmorgen die Türen des Chemieraums und lud die Schüler der Jahrgangsstufe 7 mit ihren Eltern zum Experimentieren und Entdecken ein.
Und so stellten die Schüler und ihre Eltern am Samstag Klebstoffe ausexperiden unterschiedlichsten, ganz alltäglichen Lebensmitteln her. Durch Erhitzen und Vermischen wurden Materialien wie Gummibärchen, Mehl, Eier oder Milch zu Kleber. Bei der Probe an Porzellan und Holz stellte sich heraus: Die selbstgemachten Klebstoffe funktionieren tatsächlich.
Für Chemielehrer Werner Steinrücke ist es besonders wichtig, dass die Eltern ihren Kindern bei der Formulierung und Gestaltung der Versuchsprotokolle helfen. Denn beim Durchführen sind die Schüler immer sehr eifrig bei der Sache, die Protokolle hingegen stellen viele vor ein Problem. So soll das Projekt „Eltern experimentieren mit ihren Kindern“ eine Hilfestellung für die jungen Forscher bieten, die sich für die Chemie interessieren.
Für die Schüler, die besonders gute Berichte verfasst haben, könnte dann schon bald ein Besuch in Köln bevorstehen. Denn dort findet die Feierstunde der Universität für die bestenTeilnehmer statt.
Nach dem erfolgreichen Experimentieren am Samstag hofft Werner Steinrücke nun, dass viele der jungen Nachwuchschemiker ihre Protokolle beim Wettbewerb „Chemie entdecken“ einreichen und einen Erfolg mit ihren ersten eigenen Versuchen feiern können.