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Kunstprojekt "unsere schöne Stadt" fertiggestellt

die jungen Künstlerinnen und Künstler erhielten zum Abschluss ihre Teilnahmeurkunde im Beisein der Künstlerin Julia Ogrodowski, Schulleiter Bernd Belecke, Josef Pieper (Stadt Warstein) und Frau Reinke (Kreis Soest).

Im Mittelpunkt dieses Projekts stand die Neugestaltung einer ca. 3 Meter langen und ca. 3 Meter hohen Wand in dem Eingangsbereich des Gymnasiums der Stadt Warstein. Die Schüler setzten sich mit dem Thema auseinander und entdeckten ihre schöne Stadt.

Die Schülergruppe fotografierte, skizzierte und erarbeitete zum Thema Entwürfe. Die Skizzen wurden auf die Wand projiziert, um den passenden Maßstab des Motives für ein gemeinsames Kunstobjekt zu finden. Alle ihre Inspirationen wurden miteinander kombiniert und mit der vollständigen Komposition auf die Wand in dem Eingangsbereich projiziert.

Anschließend wurde das übertragene Bild angemalt. Die Wand prägt nun ein großflächiger farbenfroher Anstrich mit kleinteiligen und mehrteiligen Details aus Ton. Für die Wandmalerei wurden von den Schülern Acrylfarben benutzt. Dünne Linien oder breite Streifen wurden mit den passenden Pinseln aufgetragen. Kleinteilige oder mehrteilige Details haben die Kinder aus Ton in der Plattentechnik gestaltet. Der Ton wurde einem Nudelholz zu dünnen Platten gewalzt und in unterschiedliche Formen ausgeschnitten.

Die folgende Stufe war die Oberflächengestaltung der Tonmotive. Die Ornamente wurden mit verschiedenen Werkzeugen eingeritzt oder kleine Formen wurden aufgesetzt. Nach der Trockenzeit des Tones folgte das Brennen und Glasieren der Formen. Der Schrühbrand erfolgte bei einer Temperatur von 900 Grad Celsius und der Glasurbrand bei 1050 Grad Celsius. Die fertigen Töpferarbeiten wurden an die Wand mit einem speziellen Kleber befestigt und mit Klebeband oder Nägel für einige Zeit fixiert.

Die Projektzeit erstreckte sich über das gesamte Schuljahr 2015/16. Insgesamt nahmen 11 Sechstklässler und Fünftklässler teil. Jeweils 5-7 Kinder bildeten für mehrere Monate eine Gruppe und arbeiteten einmal in der Woche für eine Doppelstunde an dem Projekt. Einzelne fühlten sich ihrem angefangenen Werk verpflichtet und nahmen darüber hinaus das ganze Schuljahr wahr, um daran weiter zu malen, zu töpfern oder zu kleben. Für Erinnerung an Kunstprojekt gestalteten die Schüler zum Schluss noch kleine Gefäße für eigenen Bedarf.

Das Projekt wurde von der Künstlerin Julija Ogrodowski geleitet.

 

 


Mittwoch, 6. Juli 2016
Von: Julija Ogrodowski



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