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Montag: Unser Tag für Afrika

Schülerschaft will mit einem sozialen Projekt Jungen und Mädchen in Eritrea unterstützen

Zuletzt erliefen die Schülerinnen und Schüler mit einem Sponsored Walk über 8.000 € für Projekte zur Unterstützung der nach Warstein gekommenen Flüchtlinge.

Diesmal gilt ihr Engagement den Gleichaltrigen in Eritrea (Ostafrika).

Für den Montag vor den Sommerferien sollen sich alle Schüler eine Arbeit suchen; sei es bei den Eltern, Großeltern oder Nachbarn. Dafür sollen sie dann auch entsprechend entlohnt werden. Dieses erarbeitete Geld wird dann gemeinsam an den gemeinnützigen Verein ARCHEMED gespendet, der seinen Sitz in Möhnesee hat.

ARCHEMED setzt sich für Kinder in Afrika ein, genauer gesagt in Eritrea. Der 2012 gegründete Verein saniert, renoviert und baut Krankenhäuser und Kliniken. Des Weiteren unterstützt er auch soziale Projekte, wie die Grundschule im Dorf Doroq. Genau dahin soll das Spendengeld der Schülerschaft fließen.

In Doroq leben ca. 300 Kinder, oft auch ohne Eltern oder Verwandte. Geleitet wird das dortige Betreuungsprojekt von einem kirchlichen Träger und einem Pater.
Die Jungen und Mädchen dort können auch die Schule dort besuchen. Diese ist aber in einem für uns unvorstellbaren Zustand. Um ihnen zu helfen baut ARCHEMED eine neue Schule dort.

Mit dem am "Tag für Afrika" erarbeiteten Geld soll diese Schule mit Unterrichtsmaterialien unterstützt werden.

Der Spendenbetrag wird dann am Freitag, dem letzten Schultag vor den Sommerferien, an den Verein ARCHEMED übergeben.

 

 

Infos von ARCHEMED zum Schulprojekt:

Das kleine Dorf Doroq, etwa 9 km südlich von Keren gelegen, liegt uns seit vielen Jahren sehr am Herzen. Es gehört zum Hirtenvolk der Bilen oder Blin und besteht aus etwa 450 Haushalten mit insgesamt etwa 3200 Einwohnern. Der überwiegende Anteil der Bewohner ist katholisch, eine schöne Kirche am höchsten Punkt des Dorfes zeugt von der Gläubigkeit der hier lebenden Menschen.

Father Dawit Tekle, der junge Dorfpfarrer, kümmert sich in beeindruckender Weise um seine Gemeinde, die von Armut gebeutelt ist: die meisten Häuser sind einfache Strohhütten, nur wenige haben eine feste Steinmauer. Die Menschen leben von ihren kärglichen landwirtschaftlichen Erzeugnissen, in den Wintermonaten ist die nächste Wasserstelle erst nach einem mehrstündigen Fußmarsch zu erreichen.

Die kleine Grundschule des Dorfes, die St. Giorgis Elementary School, ist im Besitz der katholischen Kirche von Keren und wird von ihr verwaltet, sie sichert die Ausbildung der Kinder in der Gemeinde Doroq. Im Schuljahr 2015/16 besuchten 224 Jungen und Mädchen diese Schule, in der sie von 9 Lehrern unterrichtet werden.
Hier wie dort ist es Fakt, dass der Grundstein für spätere Lernerfolge bereits in der frühen Kindheit gelegt wird. Mangelnde Bildung ist eine wesentliche Folge von Armut und wiederum deren größte Folge: Armut verhindert Bildung – Bildung verhindert Armut. Aus diesem Grunde ist es uns so wichtig, die Bedingungen der Schulkinder in Doroq so zu verbessern, dass das Bildungsangebot gern und selbstverständlich wahrgenommen wird. Nur so kann es einen Ausstieg aus der Armut geben!

Die kleine und alte Schule benötigt dringend eine grundlegende Sanierung: die Klassenräume sind viel zu klein, es gibt weder Fußboden noch eine ausreichende Belüftung. Es fehlt an Mobiliar, einen Zugang zu Wasser und Toiletten gibt es nicht.

Was für die Schüler gilt, gilt auch für die Lehrer: eine Möglichkeit, Dinge zu lagern oder eine kleine Bücherei einzurichten, existiert nicht. Dank zweier großzügiger privater Spender sowie durch die Unterstützung des Erzbistums Paderborn haben wir nun die Möglichkeit, die durch zahlreiche in 2016 durchgeführte Projektreisen, Gespräche und Planungen vorbereitete Schulrenovierung zu realisieren.
In Absprache mit dem eritreischen Bauminister Abraha, dem Bistum Keren als Schulträger, und unserem deutschen Projektteam werden wir noch in diesem Jahr mit den ersten Schritten zur Sanierung beginnen können!

 

Mehr zum Schulprojekt in Doroq ...

 

Film zum Schulprojekt in Doroq ...

 

Mehr zum Engagement des Vereins ARCHEMED ...


Infobrief mit Spendenliste


Mittwoch, 5. Juli 2017
Von: SV, Christian Hölting, Q2



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