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Schüler gestalten Ausstellung „Körper – Don’t call it Kunst“

Zwei Kunstkurse der Jahrgangstufe 10 des Gymnasiums Warstein stellen 40 Werke in der Volksbank Galerie bis Mitte August aus

„Körper – Don’t call it Kunst“, lautet der Titel der neuen Kunstausstellung in der Warsteiner Volksbank. 40 Werke präsentieren die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 des Gymnasiums Warstein, die sie im vergangenen Schuljahr unter der Leitung von Kunstlehrerin Vroni Schmücker anfertigten. Damit machen die ausstellenden Schülerinnen und Schüler erstmalig die Erfahrung mit einer eigenen öffentlichen Ausstellung. Viele vollkommen unterschiedliche Bilder gestalteten die jungen Künstler der beiden Kunstkurse, alle unter dem Oberthema „Der menschliche Körper“.

 

Wie unterschiedlich und kreativ dieses Thema umgesetzt werden kann, bewiesen die Gymnasiasten auf ihre ganz persönliche Weise und wussten damit ihre Lehrerin zu beeindrucken. Digitale Bildbearbetiung, Installation und Collagen gehören ebenso zu den Techniken wie die klassische Malerei, unteranderem mit Acryl, oder Zeichnungen mit Bunt- und Bleistiften. Die ausgestellten Werke stellen das Endprojekt der intensiven Forschung zum Thema „Der menschliche Körper im Kontext von Alltag, Kunst und Wissenschaft“ dar. Die Ergebnisse der umfassenden Forschungen wurden im ersten Halbjahr des aktuellen Schuljahrs in einem Skizzenbuch gesammelt.

 

Neben Informationen und gefundenen Bildern besteht dieses vor allem aus eigenen Zeichnungen, zeichenpraktischen Übungen, Materialstudien und individuellen Experimenten. Die Statements, die jeder Schüler persönlich daraus gezogen hat, wurde als Intention für das Endprojekt genutzt. Dies endstand in unzähligen Arbeitsstunden im Kunstunterricht und zuhause. „Manchmal haben sie uns fast zur Weißblut gebracht“, lachte Milena Heppe, die die zahlreich erschienenen Gäste zur Ausstelllungseröffnung mit Mitschüler Bastian Diskau und Lehrerin Vroni Schmücker begrüßte.

 

Nur in diesem Schuljahr unterrichtete sie am Gymnasium und brachte frischen Wind in die Schule. „Es ist klasse, wie viel Herzblut, Liebe und Arbeit ihr alle in diese Werke gesteckt habt. Es ist schön, dass ihr euch alle auf dieses Projekt eingelassen habt“, so Schmücker, die mit ihren Schülerinnen und Schülern in der Arbeitsphase einige Probleme zu meistern hatte. Besonders die Intention klar darstellen zu können, sowie eine realistische Darstellung des Körpers, bereiteten den Künstlern Schwierigkeiten, von denen heute nichts mehr zu sehen ist. Das Ergebnis ist eine ambilvalente Ausstellung, die 40 unterschiedliche Blickwinkel auf den menschlichen Körper darstellt, die so individuell sind, wie der Körper selbst ist.

 

Die Schülerinnen und Schüler fanden dabei die unterschiedlichsten Zugänge. Neben dem biologischen Zugang, war auch der geschichtliche, kulturelle und biografische Zugang sehr beliebt, woraus ein buntes Spektrum an schwarz-weißen, pastelligzarten bis knallbunten, anschaulichen bis schrecklichen Werken aus einem langwierigen Prozess hervorging. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten in der Volksbank bis zum 15. August 2014 besucht werden.

 

P. Nolte, Soester Anzeiger 04.07.14


Freitag, 4. Juli 2014



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