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Unterstufenschüler vollzog Trauung

Tourneetheater präsentierte Aufführungen in Englisch für zwei verschiedene Altersklassen im Gymnasium

Mit gleich zwei Aufführungen gastierte das englischsprachige „White Horse Theater“ gestern in der Turnhalle des Warsteiner Gymnasiums und führte den Unterstufenschülern zunächst mit „Maid Marian“ eine Inszenierung von „Robin Hood“ vor. Anschließend präsentierte die Gruppe den Schülern der Jahrgangsstufen 8 bis 10 mit „Dreaming in English“ eine Aufführung, die sich mit der englischen Landeskunde beschäftigt.

 

Im Stück ,,Maid Marian“ präsentierten die Schauspieler des in Soest beheimateten Tourneetheaters, das hauptsächlich an Schulen spielt, den Jahrgangssttufen 5 bis 7 am gestrigen Morgen einen neuen Blick auf die berühmte Legende des „Robin Hood“, in der diesmal nicht er, sondern seine Freundin Marian im Mittelpunkt des Geschehens steht. Eine Besonderheit stellte hierbei die maximale Einbeziehung des jungen Publikums dar, denn mit der Feststellung „the other actors are missing“, wies eine der Darstellerinnen gleich zu Beginn darauf hin, dass nicht nur die verbleibenden Schauspieler mehrere Rollen gleichzeitig besetzen müssten, sondern dass auch das Publikum nun besonders kräftige Unterstützung zu leisten habe.

 

Gemeinsam leben Maid Marian und Robin Hood im Wald, berauben die Reichen, um die Armen dafür zu beschenken. Eine Trübung ihres Glückes stellt der bösartige Sheriff von Nottingham dar, der Marian heiraten und seinen Konkurrenten Robin Hood ins Gefängnis werfen will. Doch Marian ist ebenso einfallsreich wie mutig und schafft es mit der Hilfe ihrer Freunde so immer wieder, den Sheriff zum Narren zu halten, sodass er am Ende endgültig bezwungen werden und die Hochzeit von Marian und Robin doch stattfinden kann. Ihre Trauung wurde von einem der Unterstufenschüler aus dem Publikum vollzogen, der als Bischof auch schon vorher während des Stückes aktiv werden durfte.

 

Aber auch weitere Schüler wurden als spontane Schauspieler mit in das Geschehen einbezogen, und durch die immer direkten Dialoge und den Kontakt mit den Zuschauern, kreierten die Schauspieler des Theaters, auch durch ihre lebendige Darstellung samt oft turnerischer Einlagen, einen einfachen Zugang zur Handlung. Somit war auch die teilweise doch recht anspruchsvolle Sprache nur ein kleines Problem, wie auch Englischlehrerin Stephanie Hillebrandt bestätigte: „Ich fand vor allem die Möglichkeiten zum Mitmachen super. Das Vokabular war zwar teilweise anspruchsvoll, aber die Handlung insgesamt dennoch verständlich.“ Außerdem hätten sich die Schüler sprachlich und inhaltlich zuvor schon im Unterricht auf das Theaterstück vorbereitet. ,,Ich fand die Aufführung lustig, und besonders das Ende hat mir gut gefallen“, erzählte Unterstufenschüler Mick Nidbala, und auch Lisa- Marie Houda aus der Stufe 6 berichtete, die Sprache im Stück sei zwar etwas schnell und schwierig gewesen, gut gefallen habe es ihr aber trotzdem.

 

Im Anschluss wurde den älteren Schülern der Mittelstufe und Einführungsphase mit „Dreaming in English“ die Geschichte eines Mädchens aus wohlhabendem Hause aufgeführt, das eine Sprachschule in Brighton besucht und dort den mittellosen Gavin kennen lernt, der ihren Weltblick für immer verändert. Durch ihn lernt sie vieles über britische Eigenschaften, Traditionen und Sehenswürdigkeiten wie überfüllte U-Bahnen, gemütliche Pubs, verwirrende Grammatik oder den Big Ben.

 

Von: Jill Frenz, Soester Anzeiger vom 26.02.2013.


Dienstag, 26. Februar 2013



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