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1. Platz bei Jugend forscht: Eisenwerte in Bodenproben bestätigt

Christian Lehmgrübner (16) und Tobias Herrmann (17) (beide Stufe Q1) belegten am Samstag im Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ in Paderborn den 1. Platz in der Kategorie Geo- und Raumwissenschaften.

 Die jungen Forscher vom Gymnasium sind unschlagbar. Bereits im Vorjahr hatten sie mit Forschungen zum „Bergbau am Stillenberg in Warstein“ den 1. Platz erzielt. Inzwischen haben die Elftklässler ihre Forschungen erweitert und sind bis zu einem Meter in den Boden gegangen. Sie nahmen Bodenproben an den Fundstellen im damaligen Erzabbaugebiet. Im Labor der Warsteiner Brauerei führten den Nachweis, dass die Eisen-Werte in den Proben erhöht sind; 16,4 Prozent Eisen pro Kilogramm Erdboden wurden nachgewiesen.

 

Positiv bewertete die Jury, dass das Team im Landesoberbergamt in Dortmund in historischen Akten nach Gruben in Warstein recherchiert hat. Dort sind sie auf Hinweise zu den Eisenwerten gestoßen, wie etwa Vorkommen von Roteisenstein in der Grube Johanna 1 direkt am Stillenberg. Erschwerend kam hinzu, dass die Akten in Sütterlin geschrieben waren. Die letzten Vermerke fanden sie 1949: Mit Aufgabe der Grube „Christiansglück“ war das Thema Eisenerz in Warstein Geschichte.

 

Dr. Ernst Grafe hat einen Film über die Forschungsarbeit gedreht, der am Stand im Nixdorf-Museumsforum vorgeführt wurde. Die Kommission betonte in der Laudatio, dass die beiden Schüler ihre Arbeit sachlogisch gegliedert und logische Schlüsse gezogen haben. Zudem lobten sie den didaktisch sehr guten Vortrag. Lehmgrübner und Herrmann nehmen nun als Regionalsieger am NRW-Landeswettbewerb „Jugend forscht“ vom 18. bis 20. März in Leverkusen bei Bayer teil. Nun haben die beiden Jungforscher eine Woche Zeit, ihre Präsentation zu überarbeiten und für den Stand weitere Bilder hinzuzufügen. „Unser Ziel ist ein Platz unter den ersten Drei“, sagt Christian Lehmgrübner.

 

Premiere für die Siebtklässler

Mit Chemie-Experimenten zum Thema „Gummibärchenkleber – bärenstark“ nahmen erstmals die Siebtklässler Lea Winnig, Moritz Freiböhle und Calwin Droste am Wettbewerb teil. Sie erzeugten aus verschiedenen Gummibärchensorten eine klebrige Masse und untersuchten die Klebkraft mit Dingen aus dem alltäglichen Leben. Eine Anerkennung der Teilnahme soll für sie nun Ansporn sein, im nächsten Jahr weiterzumachen.


Dienstag, 5. Februar 2013
Von: S. Löbbert, WP/WR, 5.2.2013



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