„Muss junge Menschen frühzeitig an Ingenieurwesen heranführen“
Firma ITH spendiert der Physik-Fachschaft des Gymnasiums ein neues Gerät
„Wir sind auf Sachspenden angewiesen, wenn wir weiter auf hohem Niveau Physik in der Oberstufe unterrichten wollen“, sagt Lehrerin Ute Freuling. Sie ist der Mescheder Maschinenbaufirma ITH dankbar: Das Unternehmen spendiert dem Gymnasium ein Röhrennetzgerät für knapp 860 Euro.
Davon profitiert vor allem die Q1, also der Abijahrgang 2017. Die Schüler brauchen das Röhrennetzgerät für mehrere Physik-Experimente, es geht beispielsweise um die Massenbestimmung eines Elek-trons. Bislang hatte das Gymnasium bereits so ein Teil, das gab nach 20 Jahren jedoch kurz vor Weihnachten seinen Geist auf – irreparabel. „ITH ist schnell und unkompliziert eingesprungen“, lobt Freuling. Von der Spende haben beide Seiten etwas: die Schule, weil sie weiterhin gemäß des Physik-Lehrplans Experimente durchführen und die recht komplexen naturwissenschaftlichen Inhalte visualisieren kann. Und die Firma, weil sie die Gabe als Investition in den Nachwuchs sieht: „Wir wollen Schüler früh an den Ingenieurberuf heranführen. Deshalb sponsern wir Schulen“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Frank Hohmann. Auch das Warsteiner Gymnasium war schon mehrfach Nutznießer von Spenden der Mescheder Akku-Drehschrauber-Spezialisten.
Text: WP, 19.4.2016